Hildesheim greift wieder an

In der zurückliegenden Spielzeit hatten die Hildesheimer die Tür zur zweithöchsten Liga in Deutschland schon ein weites Stück aufgestoßen. In zwei packenden Vergleichen mit der HSG Konstanz warfen die Deutsch-Schützlinge ein Tor wenig, um jubeln zu können. „Das war extrem bitter für uns“, sagt der Coach. Er weiß aber auch, dass die Niederlage gegen die HSG Konstanz und der damit verbundene Nicht-Aufstieg abgehakt werden muss. Am Samstag beginnt in Alfeld mit dem Derby gegen die SF Söhre ein neuer Anlauf. „Unser Ziel ist es, den Sprung in Liga zwei zu schaffen“, sagt Deutsch. Ein Sieg gegen den Hildesheimer Lokalrivalen wäre ein guter Start in eine Saison, die nicht einfach wird.

Die deutliche Pokal-Niederlage gegen den VfL Lübeck-Schwartau ist für Deutsch lehrreich, nicht dramatisch. „Das war ein Dämpfer zur richtigen Zeit“, ergänzt er. Trotz des Scheiterns in der ersten Runde des DHB-Pokals ist Deutsch optimistisch, dass sich sein Team für die Aufstiegs-Endrunde in die zweite Bundesliga qualifiziert. „Die Spieler passen menschlich und sportlich gut zusammen. In der Breite des Kaders sind wir noch stärker geworden", so Deutsch, der im nächsten Jahr den Aufstieg feiern möchte. Der TV Emsdetten dürfte der größte Konkurrent im Meisterschaftskampf sein. Die TSG Bielefeld, den TuS Spenge sowie der Wilhelmshavener HV sind ebenfalls zu beachten.