Abgehärtet durch die kühle Jahreszeit
Hannover [ENA] Abhärten bedeutet nichts Anderes als vorbeugen gegenüber Erkältungen und Infektionskrankheiten, auch beispielsweise gegenüber Kreislaufstörungen und nervösen Störungen. Dies kann mit einfachen Maßnahmen geschehen. Kneipp-Anwendungen bieten sich vorzüglich an.
Bereits seit Jahrzehnten hat sich die Gesundheitsförderung und Prävention nach Sebastian Kneipp bewährt. Der erkannte schon vor über 150 Jahren, dass mit ausreichend Bewegung, einer gesunden Ernährung, Heilpflanzen, Lebensordnung und Wasseranwendungen der Gesundheitszustand positiv beeinflusst werden kann. Etwas Gutes für unseren Körper können wir bereits am frühen Morgen tun. Mit bettwarmen Füßen können wir mehrere Minuten – maximal fünf Minuten – durch taufeuchtes Gras gehen. Sollte frühzeitig ein starkes Kältegefühl eintreten – bitte die Übung beenden.
Ebenfalls eine Startübung in den Tag ist das Luftbad. Bei diesem Bad bewegen wir unsere Arme und Beine fünf bis zehn Minuten bei geöffnetem Fenster. Wer die Übungen das erste Mal durchführt, kann bei geschlossenem Fenster beginnen. Eine deutlich stärkere Wirkung wird mit dem Wassertreten erzielt. Diese Kneipp-Anwendung ist auch vielen Nicht-Kneippianern bekannt. Was viele nicht wissen, diese Anwendung kann auch im Zuhause gut angewendet werden.
Was braucht man dafür? Eine Badewanne wäre gerade in der kühlen Jahreszeit ideal. Anfänger sollten so viel Wasser in die Wanne einlaufen lassen, dass die Knöchel bedeckt sind, später sollte die Möglichkeit vorhanden sein, bis zu den Waden im Wasser zu stehen und sich bewegen zu können. Eine Minute in kühlen Wasser ist ausreichend. Wassertreten kann am Abend zur Beruhigung und am Tag zur Erfrischung genutzt werden.